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Gesundheit

Gesundheit und Arbeitsfreude

Passen unternehmenrische und persönliche Werte zusammen bleiben die Menschen gesund

Unser Leben beschleunigt sich, die Zahl der zu verarbeitende Reize nimmt zu. Gab es gestern noch einen festen Halt in hergebrachten Traditionen, der Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen mit klaren Regeln und Normen, so sind wir heute ständigem Wandel ausgesetzt. Das Schlagwort dazu heißt VUCA

V – volatility ‚ Volatilität, Unbeständigkeit

U – uncertainty‚ Unsicherheit,

C – complexity‚ Komplexität

A – ambiguity‚ Mehrdeutigkeit

 

NowConcept bietet in diesen als unsicher erlebten Zeiten eine Meta-Theorie, die Verstehen und Einordnen ermöglicht. Verstehen gibt die Sicherheit, die im Umgang mit VUCA hilfreich und notwendig ist.

Stress entsteht, wenn ein Stressor, z.B. Entscheidung mit weitreichenden Konsequenzen unter Zeitdruck und mit unvollständigen Informationen treffen, zu einer Reaktion wie anhaltenden Nacken- oder Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Gereiztheit o.Ä.  führt.

Klassischerweise setzen die meisten Interventionen bei den Stressoren und/oder den Stressreaktionen an. Doch Stressoren lassen sich in der modernen (Arbeits-) Welt von den Betroffenen meist nur unzureichend beeinflussen. Und die die Wirkung von Entspannungstechniken auf die Stressreaktion ist zwar lindernd, jedoch meist nicht ausreichend und auch nicht nachhaltig.

Entscheidend ist die Arbeit mit der inneren Einstellung, wie z.B. „ich darf keinen Fehler machen“, die aus dem Stressor erst die die Stressreaktion macht.

Die Arbeit mit diesem grundlegenden Verhaltensmuster führt zu Gelassenheit und beugt Burnout vor.

Wenn ich anhaltenden Stress habe, mir keine Zeit für Erholung nehme und auf eine Herausforderung die nächste folgt, dann wird der Stress chronisch und kann in Burnout übergehen.

Burnout bedeutet in seinem Endstadium die völlige Apathie und Teilnahmslosigkeit. Der Weg dahin geht in vier Schritten. Das man auf dem Weg voranschreitet, ist gerade von den Betroffenen nicht leicht zu erkennen.

Schritt 1:         Begeisterung
Man arbeitet mit voller Kraft und enthusiastisch; man ist jedoch auch abhängig vom Erfolg, stellt dieser sich nicht wie gewünscht ein, kommt es zur Unzufriedenheit.

 

 

Schritt 2:         Stagnation

Kommt es immer noch nicht zu den gewünschten Ergebnissen, wird aus der Unzufriedenheit Enttäuschung. Diese wird jedoch meist übergangen und eher noch „einen Gang“ höher geschaltet. Äußere Merkmale sind  das Verkürzen von Pausen, eine Zunahme der Reizbarkeit.

Schritt 3          Frustration

Nun wird die Sinnfrage gestellt: Lohnt sich mein Einsatz noch? Selbstzweifel und Gleichgültigkeit ziehen ein. Spätestens an dieser Stelle sollte professionelle Hilfe geholt werden, damit ein Umsteuern noch möglich ist.

Schritt 4:         Apathie

Rückzug, Vernachlässigung von Freunden. Lustloses Erledigen oder Ertragen. Das Leben ist freudlos und ohne Perspektive. Man wird teilnahmslos.

Unter Resilienz verstehen wir die Fähigkeit, krisenhafte Lebensumstände ohne gesundheitliche Einbußen physischer oder psychischer Art zu bewältigen.

Das Verfügen über die folgenden Fähigkeiten ermöglicht resilientes Verhalten und es kann erlernt werden:

    1. Emotionen steuern
      Wir sind unseren Emotionen nicht ausgeliefert. Wir können lernen, ein Gefühl, z.B. Ärger, wahrzunehmen und uns von ihm abzuwenden.
    2. Impulse kontrollieren
      Das Steuern der Emotion ermöglicht mit auch, meine Impulse zu kontrollieren. Ich arbeite konzentrierter, bin zielgerichtet. Auch mein Umfeld profitiert: Es ist nicht mehr meinen Stimmungsschwankungen ausgesetzt.
    3. Zuversichtlich in die Zukunft schauen
      Resiliente Menschen sind in der Lage, in jeder Situation das Positive zu entdecken. Sie tragen in sich auch die Überzeugung, dass „es gut gehen wird“.  Dabei stehen sie mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen; von dort aus finden sie den Weg zur Lösung.
    4. Selbstwirksamkeit
      Resiliente Menschen erleben, dass ihr Handeln Bedeutung hat. Sie sind dem Geschehen nicht ausgeliefert, sie können es in ihrem Sinne beeinflussen.
    5. Empathie entgegenbringen
      Wer in sich ruht, kann sich auch leichter in andere Menschen hineinversetzen und mitfühlen. Dies führt zu einer guten Verbindung und erleichtert das Finden gemeinsamer Lösungen
    6. Ziele verfolgen
      Resiliente Menschen verfolgen konsequent ihr klare formulierten Ziele Dabei bleiben sie dabei, auch wenn es mal schwierig wird. Sie sind auch in der Lage unrealistische Ziele loszulassen.

Diese Fähigkeiten sind in jedem Menschen im unterschiedlichen Ausmaß vorhanden. Mit zielgerichtetem Training können die schwächer ausgeprägten Komponenten gestärkt werden.