Eine (Organisations-) Aufstellung ist ein Instrument, das es ermöglicht, Fragestellungen von sich entwickelnden Organisationen räumlich darzustellen. Das erleichtert das Betrachten und Lösen systemischer Blockaden. Mithilfe von Strukturaufstellungen ist es möglich, innerhalb weniger Stunden eine IST-Analyse, sowie durch Simulation verschiedener Alternativen eine Lösungsidee für das System zu finden.
Diese Methode ist daher besonders geeignet, unternehmerische Entscheidungen vorzubereiten – gleich ob es sich dabei um einen unternehmensweiten Transformations-Prozess, eine Teamsituation, eine Standortfrage oder eine wichtige Personalentscheidung handelt.
Ergebnis einer Strukturaufstellung (nach Insa Sparrer und Prof. Matthias Varga von Kibèd) kann neben der Transparenz von bestehenden Strukturen vor allem auch das Erfassen von besseren Alternativen sein, die durch die Aufstellung nicht nur kognitiv erkannt, sondern auch unmittelbar erlebt worden sind. Dieses Erleben der Veränderung im Raum ist häufig schon der erste Schritt in Richtung der Lösungsumsetzung.
Der Ablauf einer Unternehmensaufstellung sieht in etwa so aus: Nach dem ersten Beratungsgespräch, in dem das Problem besprochen wird, wird ein Aufstellungstermin verabredet. Wir organisieren den dazu nötigen Rahmen: einen großen Raum und die sogenannten „Repräsentanten“, die als Elemente der Fragestellung fungieren. Diese Repräsentanten stellen Sie als Themengeber, ganz intuitiv, im Raum auf. So entsteht ein erstes Bild, das häufig schon sehr aussagekräftig ist und in dem Sie Ihr System meist leicht wiedererkennen. Spätestens bei der Befragung der Repräsentanten sehen Sie Altbekanntes und auch Neues, das Ihnen dabei hilft, Ihr Problem zu lösen. Im Anschluss an die Aufstellung setzen wir uns zusammen, um mithilfe des Aufstellungsprotokolls einen Handlungsplan zu entwickeln, der sehr wahrscheinlich Perspektiven einbezieht, die Sie bisher nicht gesehen haben.